Airberlin jetzt mit Business Class im Europa-Verkehr


05 Aug 2016 [15:41h]


Airberlin jetzt mit Business Class im Europa-Verkehr

Foto: Carstino Delmonte

  • Urlaub.digital

Was immer von Airberlin demnächst noch bleiben wird nachdem es offenbar ein starkes Lufthansa-Interesse an vielen Strecken in Europa gibt, das Fliegen mit der Airline soll edler und profitabler werden.

 

Berlin – Mehr Komfort, großzügige Beinfreiheit und Service wie im Restaurant an Bord der neuen Europa Business-Class. Außerdem ein neues Food-Konzept auf der Kurz- und Mittelstrecke. Das verspricht seit heute die angeschlagene Fluglinie Airberlin ihren Kunden.

Im Rahmen ihrer strategischen Neuausrichtung führt die Airline noch in diesem Jahr eine Business Class auf den Flügen innerhalb Deutschlands und Europas ein und will damit erstmals ein durchgängiges Produkterlebnis auf der Kurz-, Mittel- und Langstrecke bieten.

Stefan Pichler, Chief Executive Officer, kommentiert: „Wir befinden uns am Anfang eines tiefgreifenden Wandlungsprozesses, an dessen Ende eine neue, erstarkte Airberlin stehen wird. Mit der Einführung einer Business Class auf der Kurz- und Mittelstrecke stellen wir entscheidende strategische Weichen für eine nachhaltige Zukunft des Unternehmens und positionieren Airberlin klar im Premium-Segment der europäischen Airlines. Wir bieten jetzt ein lückenloses Business Class-Reiseerlebnis von jedem Flughafen über unsere Drehkreuze Düsseldorf und Berlin in die USA, in die Karibik und nach Abu Dhabi an.“ Allerdings: tiefgreifend war schon vieles bei der Airline angekündigt worden. Auch vom aktuellen  Airline-Boß Stefan Pichler. Viel gebracht hat es bisher nicht. Ist diesmal Hoffnung für die Kunden in Aussicht?

An Bord ist zunächst nur die erste Reihe den Gästen der Business Class vorbehalten. Fluggäste genießen dann neben exklusivem Service auch besonders großzügige Beinfreiheit, die mit 81 Zentimetern den europäischen Standard in der Business Class übertrifft. Ein weiteres wesentliches Merkmal der neuen Reiseklasse ist der garantierte freie Mittelsitzplatz, der auch über den Wolken für ein besonderes Maß an Exklusivität sorgen und den entsprechenden persönlichen Freiraum bieten soll.

Wer Business zahlt bekommt auch am Boden schon mehr:  Zu den Vorzügen zählen beispielsweise das Einchecken am Priority-Schalter, die Fastlane an der Sicherheitskontrolle, der Zugang zu Lounges und exklusiven Wartebereichen im Streckennetz sowie das Priority-Boarding.

An Bord werden Gäste persönlich von der Crew mit einem Willkommensgetränk begrüßt. Sie können dann nach Belieben Speisen und Getränke aus dem Bordmenü „à la carte“ auswählen.

Für zusätzlichen Komfort sorgt darüber hinaus ein Kissen für jeden Gast – also das, was es früher für jeden Eco-Passagier gab, aber mittlerweile zwecks Gewichts- und Platzeinsparung verschwunden ist. Im Preis für ein Business Class Ticket sind zwei Gepäckstücke bis je 32 Kilogramm sowie zwei Handgepäckstücke bis je acht Kilo inklusive. Die voll flexiblen Tickets für die Business Class können kostenlos umgebucht und erstattet werden und auch Sitzplatzreservierungen sind kostenfrei.

Vielflieger im Bonusprogramm sammeln für jeden Flug in der C-Class doppelte Meilen, und können so schneller einen höheren Status erlangen oder ihren Status erhalten.

Airbistro heißt ein neues Food-Konzept mit großer Auswahl für jeden Geschmack. Im Zuge der Umstellung des Servicekonzepts auf der Kurz- und Mittelstrecke passt die Airline auch ihren Service in der Economy Class an. Noch in diesem Jahr führt Airberlin ähnlich wie schon Condor ein neues Buy-on-Board-Konzept ein und bietet dann eine breite Auswahl an Speisen und Getränken zum Kauf an.

Die regelmäßig wechselnde Speisekarte bietet ein reichhaltiges Angebot an kleinen und großen Snacks. Neu in der Menükarte sind unter anderem Kombinationsangebote wie zum Beispiel ein Heißgetränk und ein Double Chocolate Muffin für 4,50 Euro oder eine Currywurst mit einem Softdrink oder einem erfrischenden Bier für 9 Euro. Neben bewährten Klassikern wie der Currywurst setzt die Fluglinie auf lokale Produkte und Food Trends wie zum Beispiel das BRLO Craft Beer der Berliner Brauerei. Selbstverständlich bekommt jeder Gast auch zukünftig beim Aussteigen ein Lindt Schokoherz überreicht. Die vollständige Speisekarte kann auch online eingesehen werden.

Noch mehr Sansibar
Wer sich über Trendprodukte definiert oder einfach nur essen möchte, kann auf allen Flügen ab 90 Minuten Flugdauer an Bord ein Menü der Marke „Sansibar“ erwerben. Kaffee und Tee sind künftig ebenfalls vom selben Produzenten. Die Airbar wird um die beliebten  Trend-Cocktails „Hugo“ und „Bellini“ ergänzt. Der Ausbau des Angebotes der Sansibar an Bord vertieft erneut die Partnerschaft zwischen Airberlin und dem Sylter Kultrestaurant.

„Mit dem neuen Onboard-Service reagieren wir auf die Bedürfnisse unserer Gäste, die sich flexible Produkte für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel wünschen. Wir haben so aber auch die Möglichkeit, Trends schneller umzusetzen und Produkte auch saisonal an Bord anzubieten“, so Pichler.

Auf der Langstrecke erhalten Zahlgäste in der Economy weiter den üblichen Bordservice mit bis zu zwei warmen Mahlzeiten und kostenfreien heißen und kalten Erfrischungen sowie einer Auswahl an alkoholischen Getränken. In der Business Class wird auf Langstreckenflügen ein mehrgängiges Menü à la carte auch wieder von „Sansibar“ serviert. Dazu gibt es Getränke. Die Berliner Spirituosenmanufaktur MAMPE hat für die Airline einen FliegerCocktail kreiert, der als Aperitif in drei Variationen als Alternative zum klassischen Champagner angeboten wird.

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